TTV Weiterode - TTC Lüdersdorf

Passend zur Kirmes steigt am Samstag, den 14.10.2017 um 19.00 Uhr das Bebraer Stadtderby in der Weiteröder Schulturnhalle zwischen dem TTV Weiterode und dem TTC Lüdersdorf. Während die Hausherren als Vizemeister knapp am Aufstieg scheiterten, konnten die Lüdersdorfer in ihrer ersten Verbandsliga Saison am vorletzten Spieltag gegen gegen den TTC Lax den Klassenerhalt als Tabellensechster sichern. Die Gastgeber sind in der angelaufenen Serie bislang nahezu optimal gestartet, nur ein Unentschieden leistete sich der Tabellenführer (7:1-Punkte) letzte Woche beim Mitkonkurrenten SV Ermschwerd. Für die Gäste, die im letzten Jahr in Weiterode ein 8:8 erkämpften, vor heimischer Kulisse aber mit 3:9 unterlagen, geht es in dieser Serie nicht mehr um den Klassenerhalt. Mit ihrem Trainer und Neuzugang Rolf Gebhardt, der in der letzten Serie in der Bezirksoberliga beim SV Ermschwerd im vorderen Paarkreuz spielte, ist dem Team um Nikolas Schade und Tobias Mangold eine Platzierung im vorderen Tabellendrittel zuzutrauen. Dies zeigten sie bereits bei ihrem bisher einzigen Serienspiel in Ermschwerd, als sie ohne ihre Neuverpflichtung einen Punkt erkämpfen konnten.

 
Im Fokus steht das Duell der beiden heimischen Spitzenspieler Mario Oeste und Nikolas Schade, die nicht nur die besten Spieler des Kreises neben dem Laxer Marc Hannes sind, sondern auch zu den Topakteuren der Verbandsliga gehören. Im letzten Jahr revanchierte sich der Weiteröder in der Rückserie für seine Hinspiel-Niederlage. Auch diesmal wird der Ausgang dieses Matches richtungsweisend für das Endresultat sein, ebenso wie das Duell der Nummer 2 Christian Meise und Tobias Mangold. . Von Position 3 an sind die Lüdersdorfer mit Patrick Börner, Rolf Gebhardt, Patrick Weix und Guiseppe Parlermo ebenso ausgeglichen besetzt wie die Weiteröder, sodass hier besonders auf die Tagesform ankommen wird. Das Zünglein an der Waage könnte ebenfalls der Ausgang des Doppel 3 bilden.
 

Aufgrund der letztjährigen Platzierung gehen die Weiteröder, wenn man die Papierform zugrunde legt, leicht favorisiert in die Partie. Dennoch gilt die schon etwas abgedroschene aber nicht unwahre Behauptung, dass Derbys ihre eigenen Gesetze haben. So können sich die zahlreichen Fans aus beiden Lagern auf ein spannendes Spiel mit offenem Ausgang freuen, in dem das Team mit der besseren Tagesform sich behaupten wird. Ein Stadtderby in Hessens zweithöchster Spielklasse ist eine große Werbung sowohl für die Stadt Bebra als auch für den Tischtennis-Sport im Kreis Hersfeld-Rotenburg, worauf alle Beteiligten auch stolz sein können.

 

   
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